Förderung für Beelitzer Stadtpark kommt

Der parlamentarische Staatssekretär Sören Bartol, Bundesministerin Klara Geywitz und der stellvertretende Bürgermeister Torsten Zado bei der Urkundenübergabe. Foto: Henning Schacht

Förderung für Beelitzer Stadtpark kommt

Die Stadt Beelitz kann den Stadtpark um 5,4 Hektar Streuobstwiesen ergänzen sowie Maßnahmen zur Bodenverbesserung im Stadtpark umsetzen, damit Wasser und Nährstoffe künftig besser gespeichert werden können. Am gestrigen Montag hat der stellvertretende Bürgermeister Torsten Zado die Urkunde über eine entsprechende Bundesförderung von Klara Geywitz, der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, überreicht bekommen.

„Der Beelitzer Stadtpark mit seinen Wiesen, alten Bäumen und kleinen Feuchtbiotopen am Fluss Nieplitz ist wirklich ein Ort, an dem man sich gerne aufhält und der viele Menschen anzieht. Aber auch der Stadtpark leidet unter weniger Regen insgesamt und den Bedingungen unseres märkischen Bodens. Nicht ganz einfach, aber die Stadt Beelitz geht das wie immer pragmatisch und erfahren an. Was schon mit der Regenerativen Landwirtschaft gut funktioniert, wird hier angewendet. Streuobstwiesen östlich des Parks kommen hinzu. Der Bund fördert den Erhalt des Stadtparks mit 1,135 Millionen Euro“, so Klara Geywitz.

Nach einer kurzen Unsicherheit durch die Haushaltssperre auf Bundesebene ist damit die Förderung für das Projekt in Beelitz sicher. „Ich freue mich, dass wir die Förderung nun wieder einplanen können. So schaffen wir neue Lebensräume für gefährdete Vögel, Insekten und Kleinsäuger und bieten den Beelitzern noch mehr Lebensqualität. Gleichzeitig wird durch die Vielzahl an Maßnahmen der Stadtpark künftig noch besser auf Wetterextreme vorbereitet“, so der Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth.

„Die Auszeichnung und Förderung von Beelitz ist ein herausragendes Beispiel für die aktive Gestaltung unserer Städte im Einklang mit Natur und Klimaschutz. Die finanziellen Mittel werden nicht nur dazu beitragen, den Beelitzer Park zu erhalten, sondern auch andere Gemeinden inspirieren, ähnliche Ansätze im Kampf gegen den Klimawandel zu verfolgen. Es ist ermutigend zu sehen, wie lokale Initiativen deutschlandweit eine Vorreiterrolle einnehmen und gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft arbeiten“, sagt die Bundestagsabgeordnete Sonja Eichwede, die die Stadt bei der Bewerbung besonders unterstützt hat.

Mit dem im Jahr 2020 aufgelegten Bundesprogramm, das durch den Haushaltsausschuss des Deutsche Bundestages finanziert wird, werden Städte und Gemeinden bei der klimaresilienten Stadtentwicklung unterstützt. Im Rahmen des Programms werden Park- und Grünanlagen schön und fit gemacht für Hitzesommer und Regenperioden, Frei- und Verkehrsflächen werden entsiegelt und Biodiversität damit gefördert.