„Neues Lichtspielhaus“

Das Beelitzer Kino: Neues Lichtspielhaus

Aktuelles

EintrittspreiseErmäßigt*Erwachsene
Nachmittagsvorstellung4 €8 €
Abendvorstellung inkl. Menü75 €

*Ermäßigt (Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr, Studenten/Azubis, Senioren)

Programm

Ein einmaliges Kinoerlebnis gepaart mit erstklassigem Gaumengenuss können die Gäste des Kulinarischen Kinos im September erleben. Alle Filme der Reihe unter Federführung des ehemaligen Berlinale-Chefs Dieter Kosslick, mit der das historische Kino im Herzen von Beelitz wiedereröffnet wird, drehen sich um den Genuss rund ums Kochen und Essen. Nach dem Filmvergnügen im Neuen Lichtspielhaus geht es anschließend ins Deutsche Haus, wo gegen 20 Uhr ein mehrgängiges Menü den Abend abrundet.

Am 21. September um 17 Uhr wird der Film „Julie & Julia“ gezeigt. Die Komödie mit Meryl Streep und Amy Adams in den Hauptrollen stellt die Karriere der amerikanischen Koch-Ikone Julia Child dem Leben von Julie Powell gegenüber, die Jahrzehnte nach dem Erscheinen von Childs Kochbuchklassiker alle 524 Rezepte nachkocht und darüber berichtet.

Der Film dauert rund zwei Stunden.

Menü

Zur Begrüßung wird Salbei-Polenta mit Trauben und Gorgonzola gereicht. Anschließend wird eine abgestimmte Auswahl an fünf Vorspeisen serviert. Als Hauptgericht gibt es pikantes Chorizo-Cassoulet und im Vakuum gegarten, knusprig gebackenen Schweinebauch mit Pasta. Die vegane Alternative ist ein Spitzkohl-Entrecote mit Steinpilzen und Pasta. Zum Dessert gibt es drei süße Verführungen.

Der exklusive Kino- und Gaumengenuss kostet pro Person 75 Euro. Im Preis ist auch ein Begrüßungscocktail enthalten.

Zudem werden zu den Gängen passende Weine oder Bier angeboten, die nicht im Preis enthalten sind. Trinkwasser steht auf jedem Tisch kostenlos bereit.

Ein einmaliges Kinoerlebnis gepaart mit erstklassigem Gaumengenuss können die Gäste des Kulinarischen Kinos im September erleben. Alle Filme der Reihe unter Federführung des ehemaligen Berlinale-Chefs Dieter Kosslick, mit der das historische Kino im Herzen von Beelitz wiedereröffnet wird, drehen sich um den Genuss rund ums Kochen und Essen. Nach dem Filmvergnügen im Neuen Lichtspielhaus geht es anschließend ins Deutsche Haus, wo gegen 20 Uhr ein mehrgängiges Menü den Abend abrundet.

Am 22. September um 17 Uhr wird der Film „Madame Mallory und der Duft von Curry“ gezeigt. Die Komödie mit Helen Mirren, Om Puri, Manish Dayal und Charlotte Le Bon dreht sich um eine indische Familie, die in einer Kleinstadt in Südfrankreich ein Restaurant eröffnet und in Konkurrenz zur örtlichen Sternegastronomie tritt. Zwischen den Restaurantbesitzern und Mitarbeitern entwickelt sich zudem ein weites Netz an Beziehungen.

Der Film dauert rund zwei Stunden.

Menü

Zur Begrüßung wird Moong Dal Pakoda gereicht, ein Snack aus frittierten Linsen, Gewürzen und Kräutern. Anschließend wird eine Mischung von exotischen Vorspeisen serviert. Als Hauptgericht gibt es Curry-Butterhuhn, Gemüse und Basmatireis. Die vegetarische Alternative ist ein Linsen-Curry mit Baby-Brokkoli und indischem Frischkäse. Zum Dessert gibt es vier süße Verführungen.

Der exklusive Kino- und Gaumengenuss kostet pro Person 75 Euro. Im Preis ist auch ein Begrüßungscocktail enthalten.

Zudem werden zu den Gängen passende Weine oder Bier angeboten, die nicht im Preis enthalten sind. Trinkwasser steht auf jedem Tisch kostenlos bereit.

Kulinarisches Kino am 23. September „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“

Ein einmaliges Kinoerlebnis können die kleinen und großen Gäste des Kulinarischen Kinos im September im Neuen Lichtspielhaus Beelitz erleben. Alle Filme der Reihe unter Federführung des ehemaligen Berlinale-Chefs Dieter Kosslick, mit der das historische Kino im Herzen von Beelitz wiedereröffnet wird, drehen sich um den Genuss rund ums Kochen und Essen.

Am 23. September um 13 Uhr startet der Film „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“. Der Animationsfilm folgt dem leidenschaftlichen, aber nicht beachteten Tüftler Flint Lockwood. Flint kreiert eine Maschine, die Wasser in Hamburger und anderes Essen verwandeln kann. Die Maschine macht sich jedoch selbstständig und wird zur Bedrohung für die ganze Stadt…

Der Film ist für Kinder ab 6 Jahre geeignet.

Das rund 90-minütige Kinoerlebnis kostet für Kinder bis einschließlich 15 Jahre 4 Euro, für Erwachsene 8 Euro.

Mit den Nachmittagsvorstellungen des Kulinarischen Kinos soll dem jüngeren Publikum das Erlebnis vom gemeinsamen Schauen toller Filme auf der großen Leinwand ermöglicht werden.

Einmaliges Kinoerlebnis gepaart mit erstklassigem Gaumengenuss können die Gäste des Kulinarischen Kinos im September erleben. Alle Filme der Reihe unter Federführung des ehemaligen Berlinale-Chefs Dieter Kosslick, mit der das historische Kino im Herzen von Beelitz wiedereröffnet wird, drehen sich um den Genuss rund ums Kochen und Essen. Nach dem Filmvergnügen im Neuen Lichtspielhaus geht es anschließend ins Deutsche Haus, wo gegen 20 Uhr ein mehrgängiges Menü den Abend abrundet.

Am 23. September um 18 Uhr wird der Film „Kochen ist Chefsache“ gezeigt. Die Komödie mit Jean Reno und Michaël Youn handelt von einem Sternekoch in Paris, dem der Verlust einer seiner drei Sterne und seines Edelrestaurants droht, da er den Trend zur Molekularküche ablehnt. Zufällig trifft er einen verkannten Kochkünstler, mit dem er gemeinsam an neuen Rezepten feilt.

Der Film dauert rund 90 Minuten.

Menü

Zur Begrüßung werden Tartelette mit Kartoffelcreme und Ratatouille gereicht. Anschließend wird eine Mischung von erlesenen Vorspeisen serviert. Als Hauptgericht gibt es Boeuf Bourguignon, in Rotwein geschmortes Rindfleisch, mit Schmorgemüse und Gratinkartoffeln. Die vegetarische Alternative ist ein Pilzratatouille mit Haselnuss-Tomatenbutter und Gratinkartoffeln. Zum Dessert gibt es drei süße Verführungen.

Der exklusive Kino- und Gaumengenuss kostet pro Person 75 Euro. Im Preis ist auch ein Begrüßungscocktail enthalten.

Zudem werden zu den Gängen passende Weine oder Bier angeboten, die nicht im Preis enthalten sind. Trinkwasser steht auf jedem Tisch kostenlos bereit.

Ein einmaliges Kinoerlebnis können die kleinen und großen Gäste des Kulinarischen Kinos im September im Neuen Lichtspielhaus Beelitz erleben. Alle Filme der Reihe unter Federführung des ehemaligen Berlinale-Chefs Dieter Kosslick, mit der das historische Kino im Herzen von Beelitz wiedereröffnet wird, drehen sich um den Genuss rund ums Kochen und Essen.

Am 24. September um 13 Uhr startet der Kinohit „Ratatouille“. Der mit einem Oscar ausgezeichnete Animationsfilm folgt der Wanderratte Remy, die mit einem besonders feinen Geruchs- und Geschmackssinn ausgestattet ist. Durch Zufall landet er in einem Pariser Spitzenrestaurant und geht dort eine einmalige Allianz mit dem unfähigen Küchenjungen Linguini ein. Gemeinsam legen sie eine steile Karriere hin…

Das knapp zweistündige Kinoerlebnis kostet für Kinder bis einschließlich 15 Jahre 4 Euro, für Erwachsene 8 Euro.

Mit den Nachmittagsvorstellungen des Kulinarischen Kinos soll dem jüngeren Publikum das Erlebnis vom gemeinsamen Schauen toller Filme auf der großen Leinwand ermöglicht werden.

Zur Historie

VorherNachher
VorherNachher

Ab Herbst 2023 wird die Spargelstadt um ein kulturelles Highlight reicher, denn das Traditionskino in der Clara-Zetkin-Straße, das über 30 Jahre leer stand und zusehends verfiel, wird dank Fördermitteln reaktiviert und als „Neues Lichtspielhaus Beelitz“ wiedereröffnet.

Im Frühjahr 1991 flimmerte der letzte Streifen über die Leinwand der früheren „Venus-Lichtspiele“, danach stand das Haus durchgängig leer. 2019 erwarb die Stadt Beelitz das Objekt bei einer Zwangsversteigerung und öffnete die Türen erstmals wieder im Rahmen des jährlichen landesweiten Tages der Städtebauförderung. Viele Beelitzer erinnerten sich bei dieser Gelegenheit vor Ort an Filmerlebnisse aus ihrer Kinder– und Jugendzeit. In den „Venus-Lichtspielen“, die bereits seit den 1930er Jahren in Betrieb waren, liefen DEFA-Filme wie „Der Mann, der nach der Oma kam“ mit Herbert Köfer und Winfried Glatzeder, aber auch internationale Streifen wie die Asterix-Filme. Ein Programmheft von 1987, welches hier zwischen alten Filmrollen und Plakaten überdauert hat, kündigt auch US-Filme wie „Kampf der Titanen“ oder „Die Unheimliche Begegnung der dritten Art“ von Steven Spielberg an.

Für die Sanierung der „Venus-Lichtspiele“ bekam Beelitz 832.000 € aus dem DDR-Parteivermögen.

„Ich bin überglücklich, dass wir diese Unterstützung vom Land Brandenburg bekommen. Das Kino für Beelitz ist nicht nur ein emotionaler Ort, der sich mit der Vergangenheit vieler Einwohner verbindet, sondern auch ein Ort mit viel Potenzial für das außerschulische Lernen. Denn nach der Sanierung werden hier nicht nur am Abend Filme als Programmkino laufen, sondern auch tagsüber Vorführungen für die Schulen und Kitas möglich sein. Es ist etwas ganz anderes, wenn die Kinder Lehr– oder sogar selbst produzierte Filme in diesem Rahmen sehen, als mit dem Projektor im Klassen– oder Gruppenraum.“ Bürgermeister Bernhard Knuth

Man hatte nach mehreren Möglichkeiten gesucht, die Rettung des Kinos zu finanzieren. Dass sich nun mit den sogenannten PMO-Mitteln eine Chance ergab, sei ein Glücksfall. Die geplante Investition, die bei unter einer Million Euro liegen soll, ist damit so gut wie gedeckt.

Das Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR wird von der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) verwaltet und seit 2008 in Tranchen gemäß an die Neuen Bundesländer verteilt. In Brandenburg werden die aktuell zugewiesenen Gelder für wirtschaftliche, kulturelle und soziale Investitionen zur Verfügung gestellt, insgesamt 33 Vorhaben über das gesamte Land verteilt, profitieren davon in den nächsten Jahren.

„Es ist eine sehr gute Mischung aus ganz unterschiedlichen Projekten, die im Ergebnis aber alle dazu beitragen werden, unser Land in den nächsten Jahren noch attraktiver zu gestalten.“ Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD)

Das „Neue Lichtspielhaus Beelitz“, welches unter Denkmalschutz steht, wurden bereits kurz nach dem Erwerb durch die Stadt und das Treuenbrietzener Architekturbüro Paul & Störmer gründlich geprüft und baulich gesichert. Wie sich herausstellte, befand es sich im Großen und Ganzen in einem guten Zustand. Bis 2023 wurde es nun saniert, wobei unter anderem die frühere Leinwand dem heutigen Breitbild-Format angepasst werden musste. 200 Plätze so wie früher gibt es zwar nicht mehr, dafür aber 65 Sessel, die um Tische herum gruppiert wurden, um Clubkino-Atmosphäre zu schaffen.

„Ich bin mir sicher, dass wir mit der Wiederbelebung der Lichtspiele etwas sehr Wertvolles für unsere Stadt und die Region schaffen werden.“ Bürgermeister Bernhard Knuth

Vor allem der Nachwuchs der Stadt äußerte jahrelang den Wunsch, ein Kino vor Ort zu haben. Und gerade nach den pandemiebedingten Einschränkungen der vergangenen Jahre brauchten die Menschen insgesamt etwas, auf das sie sich wieder vorbehaltlos freuen können.

„Nicht zuletzt beheben wir damit auch einen städtebaulichen Missstand in der Kernstadt Beelitz, der viele Jahre angedauert hat, und machen daraus etwas Großartiges.“ Bürgermeister Bernhard Knuth