Naturgewalt in der Beelitzer Kunstremise

Ausstellungsplakat Naturgewalt

Naturgewalt in der Beelitzer Kunstremise

Unter dem Motto „Naturgewalt“ zeigen die 16 Mitglieder des Kunstvereins Hoher Fläming ab dem 3. August in der Kunstremise Wassermühle Beelitz, auf wie vielfältige Weise gewaltige Naturschauspiele dargestellt werden können. Von dynamisch-kraftvoll wirkenden Wellenlandschaften, die den Betrachter förmlich hypnotisieren, bis hin zu von der Natur zerstörten Wäldern reicht die Interpretation des Themas.

Jeder der Kunstschaffenden bringt von Kohlezeichnungen über Ölmalerei bis hin zu Gipsarbeiten eigene Techniken und Sichtweisen ein. So sind für Stephanie Nückel etwa ihre Überhöhungen von starken Frauengesichtern ganz eigene Naturgewalten. Für Nikolai Kraneis können es auch die geschwungenen Feldwege bei Bad Belzig sein. Gabriele Kostas zeigt hingegen, dass die Naturgewalt auch im Kleinen zu finden ist, etwa in den unterschiedlichen Farben, in denen sich Sonnenlicht im Wasser bricht. Von den organischen Linien weg bewegt sich hingegen Daniel Kajari, der seine Landschaften eher in klare geometrische Linien fasst.

Und all das sind nur Auszüge aus den Werken der 16 Fläminger, die am 3. August um 14 Uhr zur Vernissage einladen. Ab dann ist die Ausstellung bis zum 8. September jeweils donnerstags bis sonntags von 13 bis 17 Uhr zu erleben.

Der Kunstverein Hoher Fläming ist ein Verbund professioneller Künstler, Kunstinteressierter und Förderer, die den Fläming als Kulturstandort stärken wollen. Sowohl der Verein als auch die Stadt Beelitz, die die Remise für die Ausstellungen inzwischen das dritte Jahr in Folge öffnet, wollen den Menschen der Region so einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst verschaffen.

Denn ob Beelitzer oder Touristen: In die Kunstremise strömen viele Menschen, teils gezielt und teils durch Zufall bei einem Spaziergang durch den Stadtpark. Allein zur ersten Ausstellung in diesem Jahr wurden innerhalb weniger Wochen 900 Gäste in der Kunstremise gezählt.