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Franziska Hauser liest aus Ihrem Roman „Keine von Ihnen“ am 22. Oktober um 17:00 Uhr bei Makom Kunst & Schule e.V. in der Alten Schule (Wittbrietzener Dorfplatz 11, 14547 Beelitz). Die
Franziska Hauser liest aus Ihrem Roman „Keine von Ihnen“ am 22. Oktober um 17:00 Uhr bei Makom Kunst & Schule e.V. in der Alten Schule (Wittbrietzener Dorfplatz 11, 14547 Beelitz).
Die Autorin wird nach der Lesung gern ihr Buch signieren. Die Beelitzer Buchhandlung EinBuchladen bietet das Buch bei uns zum Verkauf an.
Keine von ihnen
Roman
Die Grafikerin Jef schlägt sich in der Großstadt mehr schlecht als recht durchs Leben. Als in einem mondänen Urlaubsort ein Stipendium ausgeschrieben wird, gerät Jef durch eine übermütige Lüge unter die fünf ausgewählten Künstler.
Dank ihres frisierten Lebenslaufs zieht sie in die marode Villa Strand. In der Gruppe kommt Jef sich vor wie eine Hochstaplerin; und sie ist es ja auch. Ist Jef zu ungebildet, um die elitäre Kunst zu verstehen, oder steht sie in Wahrheit vor einer Fassade?
Die ohnehin schon wechselhafte Dynamik läuft durch das Auftauchen einer alten Frau aus dem Ruder. Die Frau ist der Familie Strand offenbar ein Dorn im Auge. Jef beginnt, der Geschichte auf den Grund zu gehen.
»Wir müssen unsere Arbeit unbedingt als transformative Versuchsanordnung bezeichnen, und auf jeden Fall muss das Wort Schnittstelle vorkommen«, hatte Rita gesagt, mit den Füßen getrampelt und die Hand auf den Tisch gehauen vor Lachen. »Schreib mal: Wir möchten eine Responsibilität für die suffiziente Reputation vor Ort aufspüren, um unser Renommee zu sublimieren.«
Vita Franziska Hauser
Im Nordosten Berlins wurde sie 1975 geboren. Mit elf Jahren wollte sie Schriftstellerin werden, aber irgendwann muss ihr das wieder entfallen sein. Lag vielleicht an ihrem ersten Deutschlehrer, der ihr das Gefühl gab, die Worte nicht benutzen zu dürfen, weil sie die nicht alle richtig schrieb. Sie studierte Bühnenbild und arbeitete am Theater und nachts als Scherzartikelverkäuferin im Varieté. Aber die Unterhaltungsbranche war ihr zu diszipliniert und am Theater ging es nicht friedlich zu. Mit Anfang zwanzig fing sie an Kinder zu bekommen und Fotografie zu studieren. Das war friedlich. Nur ernähren konnte sie die Kinder von der Fotografie nicht. Als Trainerin für Selbstverteidigung arbeitete sie an Grundschulen, zuhause stellte sie Lampenschirme her, mit ihrer Schwester eröffnete sie einen Laden, und produzierte noch so einiges. Sie hatte sich einen Mann gesucht der schrieb und dachte: Die Worte und Satzzeichen gehörten nur ihm. Er sagte aber, dass es nicht so wichtig sei zu wissen wo die Kommata hinkämen und schenkte ihr einen Computer mit allen Buchstaben. Seitdem benutzt sie die. 2015 erschien ihr erster Roman „Sommerdreieck“ im Rowohlt Verlag und man gab ihr den Debüt-Preis der lit. Cologne. Weil ein teil ihrer Seele aber immer noch in der Fotografie liegt, brachte zeitgleich der Kehrer Verlag ihren Fotobildband „Sieben Jahre Luxus“ heraus. Der zweite Roman „Die Gewitterschwimmerin“ wurde 2018 für den Deutschen Buchpreis nominiert und erschien im Eichborn Verlag, wie auch 2020 „Die Glasschwestern“ und 2022 „Keine von ihnen.“
22. Oktober 2023 17:00(GMT+02:00)
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