Mehr als drei Jahrzehnte Stadtentwicklung miterlebt

Bernhard Knuth dankt Kerstin Schumann

Mehr als drei Jahrzehnte Stadtentwicklung miterlebt

Sie hat die Entwicklung von Beelitz von der Wiedervereinigung Deutschlands bis heute begleitet, und das gleich in verschiedenen Rollen: Kerstin Schumann ist vielen Menschen unserer Stadt ein Begriff, ob von der Hausnummernvergabe, dem Wohnberechtigungsschein oder den Anfang der 90er Jahre entstandenen Bauprojekten. Am heutigen Donnerstag wurde die Ingenieurökonomin für Bauwesen von Bürgermeister Bernhard Knuth, Ordnungsamtsleiter Bernd Ahlfeld sowie den Kolleginnen und Kollegen in den verdienten Ruhestand verabschiedet.

„Als ich 1990 hier angefangen habe, hatten wir noch 460 Menschen, die bei uns Anträge auf Wohnungen gestellt hatten. Dann wurde das Wohngebiet im Kiefernwäldchen erschlossen und auch einige andere Bauprojekte kamen hinzu, sodass sich die Wohnungssituation bis Ende der 90er Jahre entspannt hat“, so Kerstin Schumann. Mit den neuen Gegebenheiten wechselten auch die Tätigkeiten: Vom Wohnungswesen wechselte sie zur Straßenerschließung. Als auch diese weitgehend abgeschlossen war, bekam sie im Ordnungsamt neue Tätigkeiten. Bis zuletzt war Frau Schumann etwa für die Anträge auf Wohnberechtigungsscheine, die Straßenreinigung, Plakatierungen, Aushänge und vieles mehr zuständig.

„Ich möchte mich bei Frau Schumann herzlich für die Leistungen in 34 Jahren für unsere Stadt danken. Sie war für unsere Bürger immer mit ganzem Herzen im Einsatz und wird in der Verwaltung fehlen. Frau Schumann, ich wünsche Ihnen viel Gesundheit und viel Freude im verdienten Ruhestand“, so Bürgermeister Bernhard Knuth.

Nun will Kerstin Schumann ein paar Tage entspannen. Aber langweilig wird ihr nicht. „Die Enkel freuen sich schon, dass ich dann endlich mehr Zeit für sie habe.“ Und auch der Posaunenchor Wittbrietzen, in dem sie seit Jahrzehnten Mitglied ist, muss auf ihre Begleitung nicht verzichten. Zudem will Kerstin Schumann auch neues ausprobieren, etwa lateinamerikanische Tänze erlernen. Und auch eine Gitarre ist schon beschafft, auf der sie sich künftig selbst beim Singen begleiten möchte.