Die Windräder sollen in der Nähe von Reesdorf entstehen.
Zwei Windräder in der Reesdorfer Heide genehmigt
In der Nähe von Reesdorf hat das Landesamt für Umwelt südlich der Bahngleise den Bau zweier Windräder durch die Firma Notus genehmigt. Darüber hat Bürgermeister Bernhard Knuth in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung die Beelitzer informiert. Die Stadt wurde an dem Genehmigungsverfahren beteiligt, hat sich aber äußerst kritisch und ablehnend diesen Anlagen gegenüber geäußert.
Da der Antragssteller beim Landesamt ein vereinfachtes Verfahren beantragt und genehmigt bekommen hat, ist weder eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig noch eine Beteiligung der Öffentlichkeit und der anerkannten Naturschutzverbände.
„Die Stadt hat diese Planungen zu Windkraftanlagen im Wald äußerst kritisch betrachtet und sich gegen ein Windeignungsgebiet im Regionalplan ausgesprochen. Rechtliche Möglichkeiten der Stadt Beelitz gegen die Genehmigung gibt es nicht“, so Bürgermeister Bernhard Knuth in der SVV.
Zugleich informierte der Bürgermeister darüber, dass der Antrag für die Errichtung von Windrädern nördlich der Gleise zurückgezogen wurde.
Zudem plant die Firma Juwi südlich der Gleise nicht mehr die Errichtung von 12 kleineren Windkraftanlagen, sondern von acht größeren. Diese Anträge sind im Verfahren und werden wahrscheinlich im kommenden Jahr beschieden.