Veranstaltungen der Stadt bis Jahresende abgesagt

Veranstaltungen der Stadt bis Jahresende abgesagt

„Bis Ende Oktober gilt noch die aktuelle Eindämmungsverordnung, die Veranstaltungen über 1000 Besucher ohnehin untersagt. Wir wissen aber nicht, ob diese Einschränkung von der Landesregierung weiter verlängert oder in den nächsten Wochen aufgrund steigender Infektionszahlen vielleicht sogar wieder verschärft werden muss“, erklärt Bürgermeister Bernhard Knuth. „So leid es uns allen auch tut um lieb gewonnene Traditionen: Wir wollen vermeiden, dass Konzerte und Feste geplant und dann doch wieder abgesagt werden müssen. Vor allem aber möchten wir verhindern, dass Veranstaltungen nach der langen Auszeit seit dem Frühjahr dazu führen, dass alle Vorsicht vergessen wird und sich die Menschen in unserer Stadt am Ende doch noch mit dem Virus anstecken.“ Auch weiterhin werde die Stadt alle Anstrengungen unternehmen, um die Bürger zu schützen.

Betroffen von den Absagen ist vor allem der jährliche Adventsmarkt in der Beelitzer Altstadt am ersten Dezember-Wochenende, zu dem in den vergangenen Jahren immer weit als 1000 Besucher gekommen waren. Konzerte wird es im Deutschen Haus, im Tiedemannsaal oder anderen städtischen Objekten ebenfalls nicht geben können. Auch der Fichtenwalder Trödelmarkt, der immer Mitte September auf dem Marktplatz am Hans-Grade-Haus ausgerichtet wird, kann nun nicht wie geplant statt finden. Bereits abgesagt wurden der Zapfenmarkt und auch das für September geplante Dorffest in Wittbrietzen. Nicht betroffen sind aber Veranstaltungen, die auf privaten-, Vereins– oder Firmengrundstücken, zum Beispiel den Spargelhöfen, stattfinden – und von den jeweiligen Ausrichtern oder Eigentümern selbst verantwortet werden müssen.

Ebenfalls bis Jahresende abgesagt wurden auch die geplanten Konzerte und Lesungen des Kulturvereins. Hier kommen neben einer möglichen Ausbreitungsgefahr und einem hohen Aufwand für die hygienischen Vorkehrungen auch noch Kostengründe dazu, denn unter Einhaltung der Abstandsregeln werde es schwer, genügend Karten zu verkaufen, um eine Veranstaltung ohne finanziellen Verlust auf die Beine zu stellen. Bereits verkaufte Karten behalten weiterhin ihre Gültigkeit, sofern Ersatztermine angeboten werden können. Ansonsten können die Tickets auch wieder zurückgegeben werden.

„Wir haben in diesem Jahr bereits auf so viele schöne und erinnerungswürdige Momente verzichten müssen, und trotzdem ist uns die Lebensfreude nicht abhanden gekommen“, so Bürgermeister Bernhard Knuth weiter. „Da werden wir auch noch weitere vier Monate durchhalten, um dann Ende dieses und Anfang kommenden Jahres die Lage neu bewerten zu können. Klar ist, dass es nur besser werden kann – und wir dann umso mehr miteinander feiern.“