
Was weiß man eigentlich über Beethoven – immerhin einer der bedeutendsten Komponisten überhaupt? Dass er in seinen späteren Jahren sein Gehör fast völlig verlor. Das er seine letzte Symphonie nicht mehr vollenden konnte. Und sonst? Der Pianist und Entertainer Felix Reuter begibt sich mit seinem humorvollen Programm auf eine Spurensuche. Am 30. Oktober kann man ihm in Beelitz dabei folgen, um 19 Uhr im Deutschen Haus.
Bei den Konzerten werden sehr komödiantisch und mit viel Humor Hintergründe der Musik und des Lebens des nur 1,60 Meter großen Beethovens beleuchtet. Schimpfen konnte er vorzüglich: über seine Haushaltshilfen, welche daher ständig wechselten, über schlechtes Essen, über andere Menschen. Er änderte insgesamt 68 Mal seinen Wohnort – seltsam. Vielleicht bekam er daher wenig Besuch? Man wusste jedenfalls nie, wo er gerade wohnt. Fragen über Fragen: Warum ist er so wütend über den verlorenen Groschen gewesen? Wer war nun Elise wirklich? Was hat es mit der Mondscheinsonate auf sich?
Erleben Sie außerdem, wie bekannteste Werke Beethovens mit wenigen Veränderungen plötzlich nach anderen Komponisten klingen. Konzertbesucher sind immer wieder aufs Neue erstaunt darüber, wieviel in der Musikgeschichte doch geklaut wurde. Klassik ist verstaubt? Kein bisschen!
Felix Reuter, der bereits im Alter von sechs Jahren anfing, Klavier zu spielen und später an der Weimarer Hochschule „Franz Liszt“ Musik studierte, beweist es in seinen außergewöhnlichen Showkonzerten.