Spiel- und Abenteuerlandschaft wird eingezäunt

Anders als ursprünglich geplant, muss das Gelände der künftigen Spiel- und Abenteuerlandschaft an der Nieplitz nun doch für die nächsten Wochen eingezäunt werden. Nachdem sich immer wieder Leute über die Bitte der Stadt, die Geräte noch nicht zu nutzen, hinweggesetzt haben, muss nun die Notbremse gezogen werden.

In den vergangenen Tagen hatten unter anderem herumliegender Müll, unzählige Fußspuren und erste Beschädigungen für Ärger gesorgt – bei der Firma, die den Spielplatz errichtet, und bei der Stadt als Eigentümer. „Die Anlage ist im Moment noch Baustelle und nicht freigegeben worden“, unterstreicht Bürgermeister Bernhard Knuth. „Wer seine Kinder dort spielen lässt, obwohl es keine technische Abnahme gab oder überhaupt alles fertig ist, nimmt die Gefahr in Kauf, dass sie sich verletzen – und das wird dann auch von keiner Versicherung gedeckt.“ Darüber hinaus führen die Beschädigungen dazu, dass am Ende möglicherweise die Bauzeit nicht eingehalten werden kann, weil die Spielplatzbauer immer wieder von vorn anfangen müssen.

Dank der Pandemieentwicklung in den letzten Tagen gibt es glücklicherweise auch wieder mehr Möglichkeiten, etwas mit Kindern zu unternehmen. So dürfen die Spargelhöfe mit ihren Spielplätzen wieder Besucher bewirten, der Baumkronenpfad hat seit Pfingsten geöffnet und der Barfußpark startet am Freitag in die Saison. Außerdem gibt es viele weitere Spielplätze im Stadtgebiet. „Das Angebot ist so groß, dass man sich nicht auf einer Baustelle vergnügen muss – und damit anderen den Spaß verdirbt, die geduldig auf die Fertigstellung warten“, sagt der Bürgermeister.