15 Jahre Energiesparpartnerschaft

2014 wurde mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technologie begonnen.
Seit nunmehr 15 Jahren arbeitet Beelitz mit der WEN Consulting GmbH, einem Unternehmen, das Kommunen beim Energiemanagement der Liegenschaften und der Straßenbeleuchtung begleitet, zusammen. Ziel war und ist es, den Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen und die Energiekosten der kommunalen Objekte nachhaltig zu senken.
Im Rahmen des Energiemanagements wurden anfänglich sieben Objekte betreut, darunter die beiden Grundschulen, das Sally-Bein-Gymnasium, zwei Kitas, der Bauhof Beelitz und das Rathaus. 2017 kamen noch die Solar-Oberschule und die Posthalterei hinzu. Die WEN erfasst in diesen Liegenschaften kontinuierlich den Energieverbrauch und überwacht stetig insbesondere die jeweiligen Heizungsanlagen, um diese schrittweise zu optimieren. Dafür wurden beispielsweise die Reglereinstellungen verändert, um die Heizzeiten an die Nutzungsbedingungen anzupassen und somit in der schulfreien Zeit nur minimale Heizaktivitäten zu gewährleisten. Dabei arbeitet das Unternehmen mit den Haumeistern und bei Bedarf auch mit den Leitern oder Direktoren der entsprechenden Einrichtungen zusammen. Und die Zusammenarbeit zeigt Wirkung: Je nach Ausgangssituation beträgt die Einsparung bis zu 27 Prozent.
Im Rahmen der guten Zusammenarbeit mit der WEN haben sich im Laufe der Zeit noch weitere Projekte entwickelt, mit denen das Unternehmen die energiepolitischen Anstrengungen der Stadt unterstützt. 2014 zum Beispiel hat die WEN Beelitz bei den Förderanträgen zur Umstellung auf LED bei der Straßenbeleuchtung unterstützt, wodurch die Stadt rund 95.000 kWh und rund 1.100 Tonnen CO2 eingespart hat!
Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen Beelitz bei der Erarbeitung einer Energiestrategie für den Zeitraum 2020 – 2030 und definiert die Handlungsfelder für die Stadt. Auch bei Schulprojekten im energetischen Bereich ist die WEN stets gern bereit mitzuwirken und stand den interessierten Schülern bereits Rede und Antwort.
Marie Fechner