Mit Graffiti die Mannschaft motivieren

Mit Graffiti die Mannschaft motivieren

Im Moment herrscht auf dem Buchholzer Sportplatz – so wie überall – Ruhe: Aufgrund des Winterwetters, aber vor allem wegen der Corona-Eindämmung kann und darf dieser Tage kein Mannschaftssport getrieben werden. Doch ein „Zauchejunge“ ist trotzdem zu sehen, wie er zum Anstoß anläuft, und zwar auf einer Graffiti-Wand, die jetzt für die Freizeitsportler gestaltet worden ist.

„Es war schon lange geplant gewesen, dass der Gemeinnützige Dorfverein Buchholz / Zauche gemeinsam mit der Stiftung JOB ein Graffiti auf dem Sportplatz gestaltet“, berichtet Ortsvorsteher Torsten Boecke, der auch im Vorstand des Dorfvereins sitzt. „Es sollten auch die Jugendlichen aus dem Ort mitwirken. Doch nun hat uns die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht.“

Kurzerhand wurde umgeplant und schon mal ein erstes Motiv auf der Wand verewigt, und zwar durch den Künstler Gunnar Seiffert, der in Zusammenarbeit mit Lukas König von der Stiftung JOB mit geübter Hand einen der „Zauchejungs“ nebst Schriftzug und dem Buchholzer Ortswappen gezaubert hat. Das Bild soll in Zukunft nicht nur den Sportsgeist der Buchholzer Freizeitkicker wecken, sondern auch als Vorlage und Anregung für ein weiteres Graffiti dienen, das dann sobald wie möglich mit den Kindern und Jugendlichen aus dem Ort erstellt wird.

Die Stiftung JOB ist freier Träger der Jugend- und Sozialarbeit und betreut unter anderem das Beelitzer Familienzentrum und die Clubs in Beelitz und Fichtenwalde. Auch in Buchholz soll es in Zukunft ein regelmäßiges Angebot für den Nachwuchs geben, und zwar im neuen Dorfgemeinschaftshaus, das zurzeit in der Bahnhofstraße errichtet wird. Die Stiftung ist einer der Kooperationspartner, mit denen der Ortsbeirat bereits eine Vor-Vereinbarung geschlossen hat, und wird hier künftig mindestens einmal pro Woche „mobile Jugendarbeit“ anbieten und mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch kommen, Freizeitangebote schaffen und Projekte starten.