LAGA-Gelände auch während der Ferien zugänglich

LAGA-Gelände auch während der Ferien zugänglich

Ob ausgiebig klettern an der Boulderwand, Rutschspaß vom Spargelturm oder ein entspannter Spaziergang entlang der Nieplitz: Die Beelitzer und ihre Gäste werden das Gelände der Landesgartenschau auch in den Winterferien (31.1. bis 5.2.) für Spiel und Erholung nutzen können. Zwar sind an vielen Stellen bereits Zaunfelder gesetzt, schließlich muss das zur Gartenschau vom 14. April bis zum 31. Oktober eintrittspflichtige Gelände abgeschlossen sein. Doch werden sich die Tore an den Zugängen nicht vor Ende der Winterferien schließen.

„Auch diese Winterferien werden viele Menschen aus Beelitz und Umgebung wieder in unserer Region verbringen. Das Gartenschaugelände am Rande der Altstadt trägt viel zum Erholungswert in der Stadt bei. Trotz winterlicher Temperaturen ist der große Spielplatz weiterhin gut besucht und viele Menschen nutzen die zumeist barrierefreien Wege für ausgiebige Spaziergänge. Daher haben wir uns entschieden, das Gelände so lange wie möglich offen zu halten“, sagt Bürgermeister und LAGA-Geschäftsführer Bernhard Knuth. Nach der Landesgartenschau wird der Bereich zwischen Altstadt und Nieplitz dann ebenfalls wieder seine Funktion als Stadtpark einnehmen.

Zu den Gästen, die das Gelände schon jetzt zu schätzen wissen, gehören Silvia und Reinhard Schmidt aus Caputh, die sich am Montag (24.1.) ihre Dauerkarten gekauft haben und anschließend über das Gelände gelaufen sind. „Das ist ein ganz toller Spielplatz für Kleine und Große, wir werden hier oft mit unseren Enkeln herkommen. Auch für uns ist die Anlage toll, weil man etwas Abstand halten und sich auf eine der vielen Bänke setzen kann“, sagt Silvia Schmidt. Und natürlich würden sie auch den Park an sich zum Spazieren genießen. „Wir freuen uns schon auf die LAGA. Als Rentner können wir ja auch unter der Woche kommen und werden das sicher oft tun“, so Reinhard Schmidt. Die Dauerkarten gibt es noch bis Monatsende in der Tourist-Info, Poststraße 15, für 65 statt 110 Euro. Keinen Eintritt muss hingegen der Storch zahlen, der zuletzt am Freitag auf der großen Weide am Spielplatz Pause einlegte. Er hat sich anscheinend den Weg in den Süden gespart und versucht, an der Nieplitz über den Winter zu kommen.

Mit wenigen, auf kurze Zeiträume begrenzten Ausnahmen bei akuten Bauarbeiten können die Beelitzerinnen und Beelitzer sowie ihre Gäste bisher selbst erleben, wie sich das Gelände entwickelt – das ist eine Seltenheit bei Gartenschauen in Deutschland. „Dadurch haben wir eine breite Akzeptanz der Gartenschau, zu der wir immerhin rund 450.000 Besucher in unserer Stadt erwarten, bei den Beelitzern geschaffen“, so Bernhard Knuth.

Der Geschäftsführer weist jedoch darauf hin, dass das Gelände wie geplant wenige Wochen vor Beginn der Gartenschau am 14. April gesperrt werden muss, damit viele Überraschungen bei der Eröffnung noch für Spannung sorgen und die Anlagen in bestmöglichem Zustand sind. Die Treuenbrietzener Straße, die durch das Gartenschaugelände führt und während der Landesgartenschau für den Autoverkehr gesperrt wird, bleibt jedoch bis kurz vor der Eröffnung der Landesgartenschau befahrbar.