Im Sommer 2024 galt wegen Bauarbeiten auf der Autobahn in Fichtenwalde temporär 30 für LKW. Jetzt wird dies dauerhaft der Fall.
Künftig Tempo 30 für LKW in Fichtenwalde
Lastwagen sollen künftig deutlich langsamer durch Fichtenwalde fahren müssen. Die Verkehrsbehörde des Landkreises hat die Anordnung einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern für LKW auf der Landesstraße durch den Ort in Aussicht gestellt. Die langjährigen gemeinsamen Bemühungen von Stadtverwaltung und Ortsbeirat für mehr Sicherheit und weniger Verkehrslärm im Ort sind damit erfolgreich.
Die Landesstraße wird bei Unfällen auf der Autobahn oder bei Baustellen als Umleitungsstrecke genutzt. Die Stadtverwaltung hat daher seit Jahren mehrfach Anträge auf Tempo 30 für LKW in Fichtenwalde gestellt. Zuletzt hat auch Ortsvorsteher Mario Wagner einen von Kreistagsmitglied Dr. Winfried Ludwig unterstützten entsprechenden Antrag gestellt.
Während die Verkehrsbehörde des Landkreises in der Vergangenheit nur für die Dauer von Baustellen auf der Autobahn entsprechende Beschränkungen genehmigt hat, ist sie nun der Argumentation von Stadtverwaltung und Ortsbeirat gefolgt, dass die häufigen Unfälle auf der Autobahn mit entsprechenden Ausweichverkehren durch Fichtenwalde eine dauerhafte Anordnung von Tempo 30 für LKW im Ort rechtfertigen. Die Beschränkung soll bis zum grundhaften Ausbau der Ortsdurchfahrt gelten. Nach der nun erfolgten Anordnung durch die Straßenverkehrsbehörde wird der Landesstraßenbetrieb die Schilder entlang der L88 aufstellen.
„Es ist sehr vernünftig, dass die Straßenverkehrsbehörde nun unserer langjährigen Argumentation folgt und die Lastwagen deutlich langsamer durch Fichtenwalde fahren werden. Das erhöht die Sicherheit und sorgt für mehr Lebensqualität vor Ort“, so Bürgermeister Bernhard Knuth.
„Sowohl die Verwaltung als auch wir als Ortsbeirat haben uns immer dafür ausgesprochen, die Geschwindigkeit für LKW abzusenken und so die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Diese gemeinsamen Anstrengungen zahlen sich jetzt aus“, sagt Ortsvorsteher Mario Wagner.