Infektionsgeschehen und Entwicklungen (4.11.)

Vor dem Hintergrund der hierzulande steigenden Infektionszahlen hat das sogenannte „Versorgungscluster Corona West“, eine Kooperation mehrerer Kliniken in der Region, zu denen auch die Recura-Kliniken mit Sitz in Heilstätten gehören, die  Arbeit wieder aufgenommen. Bei der Zusammenarbeit geht es um eine abgestimmte und zentral gesteuerte Arbeitsteilung zwischen den Kliniken im Versorgungsgebiet. So können Krankenhausbetten für schwer erkrankte COVID-19-Fälle gezielt freigehalten und Transportressourcen geschont werden. Kliniken mit intensivmedizinischen Betten werden entlastet, indem Patienten ohne COVID-19-Erkrankung unkompliziert verlegt werden können.

Die zentrale Koordinierungsstelle, die während der ersten Corona-Welle im Frühjahr noch im Städtischen Klinikum Brandenburg (Havel) angesiedelt war, arbeitet nun vom Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann aus. Zum Versorgungsgebiet gehören neben den Städten Brandenburg an der Havel und Potsdam auch die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und das Havelland mit insgesamt 800.000 Einwohnern. Seit Beginn der Pandemie wurden im Zeitraum von April bis Juni dieses Jahres insgesamt über 900 Verlegungen koordiniert, 500 davon aus Potsdamer Kliniken.

Für das Beelitzer Stadtgebiet hat das Gesundheitsamt des Landkreises von gestern zu heute keine neuen Infektionen registriert, dafür gilt ein weiterer Fall als genesen. Von den gestern noch 18 isolierten Einwohnern konnten mittlerweile vier aus der Quarantäne entlassen werden. Seit Anfang der Woche befinden sich vor allem Schüler der Grundschule Fichtenwalde in Quarantäne, die direkten Kontakt zu einem Klassenkameraden hatten, welcher am Freitag positiv auf Covid-19 getestet worden war. Betroffen sind auch mehrere Lehrer. Den Kindern werde der Lehrstoff nun per Fernunterricht vermittelt, teilte die Schulleitung mit.