Indian Summer im Beelitzer Stadtwald

Stadtförster Martin Schmitt, Bürgermeister Bernhard Knuth und die Amtsleiter pflanzen Roteichen

Stadtförster Martin Schmitt, Bürgermeister Bernhard Knuth und die Amtsleiter Alexander Brunke, Torsten Zado, Matthias Weigt und Bernd-Rüdiger Ahlfeld (v.r.) haben die Roteichen gepflanzt. 

Roteiche Baum des Jahres 2025

Die Roteiche wird einmal bis zu 35 Meter hoch.

Indian Summer im Beelitzer Stadtwald

Im Beelitzer Stadtwald sorgen neue Roteichen dafür, dass Spaziergänger im Herbst noch mehr strahlende Farbtöne erleben können. Bürgermeister Bernhard Knuth, Stadtförster Martin Schmitt und die Amtsleiter Bernd-Rüdiger Ahlfeld, Alexander Brunke, Matthias Weigt und Torsten Zado haben heute nahe des Waldspielplatzes zwei Roteichen gepflanzt, den Baum des Jahres 2025.

Bekannt ist der ursprünglich aus Nordamerika stammende Baum vor allem für den „Indian Summer“, die prächtige Färbung der Blätter im Herbst. Doch das Laub hat noch einen anderen großen Vorteil, wie Martin Schmitt erklärt: „Die Blätter werden so groß wie Handteller. Wenn sie im Herbst fallen, bedecken sie eine große Bodenfläche und verhindern den Aufwuchs von Gras im Frühjahr. Das ist ein wichtiger Baustein beim Waldbrandschutz.“ Allein am Siebenbrüderweg zwischen Beelitz und Beelitz-Heilstätten sind 80.000 Roteichen im Rahmen des Waldbrandschutzkonzeptes gepflanzt worden.

„Auch wenn die Roteiche ursprünglich aus Amerika stammt, ist sie seit Jahrhunderten in unseren Wäldern heimisch und hat sich bewährt. Das wollen wir auch hier am Weg zeigen, an dem wir traditionell die Bäume des Jahres pflanzen. Inzwischen ist es fast schon ein kleiner botanischer Park geworden, in dem mit kurzen, prägnanten Info-Schildern die Vorzüge der einzelnen Baumarten vorgestellt werden. Ob Kinder auf dem Weg zum Spielplatz, Jogger oder Hundebesitzer: Hier gibt es Informationen für alle praktisch im Vorbeigehen“, so Bürgermeister Bernhard Knuth.

Seit 1989 benennt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald den Baum des Jahres. Die Roteiche wurde ausgewählt, weil sie eine besonders klimaanpassungsfähige Baumart ist. Sie kann auch auf trockenen Standorten gedeihen und eignet sich daher besonders, um den Wald noch zukunftsfähiger zu gestalten.

Die Bäume werden bis zu 35 Meter hoch. Ihre Blätter werden im Schnitt 20 bis 25 Zentimeter lang. Die Blätter sind zudem variabel: In der äußeren Krone sind die Ränder tiefer eingeschnitten, um mehr Licht zu den Blättern im Inneren der Krone durchzulassen.

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Im Herbst strahlt das Laub der Roteichen in knalligen Farben.

Hinweistafel Roteiche

Die Hinweistafeln am Wegesrand sorgen für Informationen im Vorbeigehen.