Ein Baum mit Symbolcharakter
Was zunächst nur als Alternative im Corona-Jahr gedacht war, soll nun Tradition werden: Mitte Oktober hatte Bürgermeister Bernhard Knuth gemeinsam mit dem Baby-Willkommensdienst symbolisch eine Ess-Kastanie auf dem Laga-Gelände in Beelitz gepflanzt, weil aufgrund der Pandemie eine gemeinsame Aktion mit den frischgebackenen Familien im Stadtgebiet ausgefallen war. Da das Echo aus der Bürgerschaft durchweg positiv war, soll nun in jedem Jahr – zusätzlich zur gemeinsamen Pflanzung von Obstbäumen – ein größerer Baum gepflanzt werden, und das immer in einem anderen Ortsteil.
„Es ist eine weitere schöne Möglichkeit, mit der wir unsere Verbundenheit mit den Beelitzer Familien und mit den Kindern zum Ausdruck bringen können und dabei auch noch etwas Gutes für unser Stadtbild tun“, erklärt Bernhard Knuth. Denn mehrjährige Kastanien, Eichen oder Buchen – die allesamt erstklassiges Bastelmaterial für zu Hause oder für die Kita bieten – würden sich auch als Blickfang und Schattenspender gut auf den öffentlichen Plätzen zum Beispiel vor den Dorfgemeinschaftshäusern machen. „Schon jetzt haben unsere Ortsteile so viel mehr als nur die formelle Zugehörigkeit zur Spargelstadt gemein. Ich freue mich darauf, wenn wir mit den Bäumen nun noch weiteres Band schaffen, das uns alle zusammenhält.“
Zugleich würde sich so die Möglichkeit eröffnen, dass auch künftig – wie bereits in diesem Jahr – die Obstbäume, von denen die Stadt jedem neugeborenen Kind einen sponsert, nicht mehr nur an einer Stelle, sondern dezentral in den Ortsteilen zu pflanzen. Dafür können dann alle Familien zur zentralen Aktion, bei der ein Baum in einem Ortsteil ein neues zu Hause findet, zusammenkommen und sich dabei kennen lernen.