Beelitzer Tafel sucht dringend Unterstützung

Beelitzer Tafel baucht dringend tatkräftige Unterstützung

Die Vereine „Beelitz hilft!“ und „Kindersorgen-Sorgenkinder“ brauchen dringend Unterstützung für die Beelitzer Tafel. Gesucht werden Fahrerrinnen und Fahrer mit PKW-Führerschein sowie Beifahrer, und auch das Team bei der Ausgabe braucht ehrenamtliches Personal. Fast täglich werden Lebensmittelspenden von den Supermärkten der Region abgeholt und dann vor Ort, in der Berliner Straße 27, sortiert.

Montags, mittwochs und freitags ist Ausgabetag, dann werden hier immer ab 14 Uhr Menschen versorgt, die in finanziellen Nöten stecken und vor allem gegen Monatsende kaum noch über die Runden kommen. Für den symbolischen Euro pro Beutel kann man sich mit Obst, Gemüse, Konserven, aber auch mit Waschmittel oder Hygieneartiekln versorgen – je nachdem, was die Märkte aktuell gerade gespendet haben.

„Das Team vor Ort ist unheimlich engagiert, nicht zuletzt, weil der Bedarf an Hilfe nach wie vor groß ist und die Tafel für viele die Einzige Möglichkeit ist, sich zu versorgen“, sagt Michael Holstein, ehrenamtlicher Vorsitzender der beiden Trägervereine. „Aber die Helfer werden auch älter. Und wenn mal jemand ausfällt, ist die Lage mittlerweile wirklich brenzlig.“ Wer bereit ist, die Tafel zu unterstützen – und wenn es nur an einem Tag pro Woche ist – kann sich jederzeit unter 0179 5910428 oder per Email an info@beelitz-hilft.de melden. Auch Sponsoren sind willkommen, die einen finanziellen Beitrag (auch gegen Spendenquittung) zur ehrenamtlichen Arbeit der Tafel leisten möchten.

Zwischen 30 und 50 Leute müssen das Angebot der Tafel pro Ausgabetag annehmen, vor allem gegen Ende des Monats werden es mehr. Die Zahl der Personen, die sie mitversorgen, ist ungleich höher: 100 bis 120 sind es aus der Region um Beelitz bis Michendorf. Auch Flüchtlinge sind darunter, auch Familien mit bis zu fünf Kindern.