Der Stau zog sich Dienstagmorgen einmal durch den Ort.
Beelitz fordert vehement: Sofortiges Handeln der Autobahn GmbH gegen Mega-Stau
Die Stadt Beelitz fordert die Autobahn GmbH vehement auf, Sofortmaßnahmen zu ergreifen, um dem Umleitungsverkehr durch Fichtenwalde schnellstmöglich Einhalt zu gebieten. Bereits wenige Stunden nach Sperrung der A10-Verbindungsrampe ist es in Fichtenwalde am Dienstagmorgen zu verheerenden Staus gekommen, die sich auf der L88 durch die gesamte Ortslage gezogen haben.
„Wir sind entsetzt, dass die Autobahn GmbH keine ernsthaften Verkehrsalternativen vorbereitet hat für die Sperrung einer der wichtigsten Autobahnen Deutschlands. Der Stau in Fichtenwalde auf der L88, an der auch die Kita und die Grundschule und auch eine der wichtigsten Ortsfeuerwehren liegen, ist für uns untragbar! Der Umleitungsverkehr gefährdet die Sicherheit unserer Kinder sowie die Einsätze von Rettungswagen und Feuerwehr im zweitgrößten Ortsteil unserer Stadt und führt bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern zu nicht hinnehmbaren Belastungen“, sagt Bürgermeister Bernhard Knuth.
„Wir fordern die Verantwortlichen der Autobahn GmbH auf, so schnell wie möglich an den Autobahnauffahrten Schilder aufzustellen, dass die Lastwagen- und Autofahrer auf der Autobahn bleiben sollen und nicht an der Abfahrt Glindow/Klaistow die Autobahn verlassen. Wir können solche Stauerscheinungen nicht bis zum geplanten Ende der Bauarbeiten am 23. Mai hinnehmen. Die Autobahn GmbH ist in der Pflicht, bei Vollsperrungen wichtiger Verkehrsachsen auch leistungsfähige Alternativen vorzuhalten“, so der Bürgermeister weiter.
Seit Montag, 12. Mai um 18 Uhr ist die Verbindungsrampe der A 10 vom Dreieck Werder in Richtung Dreieck Nuthetal für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Umleitung ist über die Beelitz-Heilstätten vorgesehen, wo Autofahrer vom Dreieck Werder kommend abfahren sollen, um in Gegenrichtung wieder auf die Autobahn aufzufahren.
Die langen Staus auf der Autobahn haben leider viele Autofahrer dazu verleitet, die Autobahn bereits an der Klaistower Abfahrt zu verlassen und durch Fichtenwalde zu fahren. Die in diesem Bereich ohnehin sehr schmale Landstraße ist diesem Verkehrsansturm in keiner Weise gewachsen.